Diese Gedanken hab ich vor Wochen aufgeschrieben. Heute regnet es zwar, aber ich möchte auch positive, sonnige schöne Tage aufschreiben - Bloggen -
Da das vergangene Wochenende auch gut für mich und sonnig gewesen ist, passen die vergangenen Gedanken ganz gut zusammen mit den neuen Gedanken.
- vergangene ältere Gedanken -
Es gibt sie, die guten Tage. Ich stehe auf und gleich merke ich, heute bin ich fit. Ich mach ihn zu meinem Tag!
Die Sonne scheint draußen. Gestern auch. Nur gestern schien sie für mich nicht. Heute allerdings, kann ich die Sonne in mein Herz lassen. Mich in die Sonne setzen. Mit meinen Kids draußen sein. Es fühlt sich so gut an.
Es fühlt sich richtig an. Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich lebe..... (fühle ich, oder schreib ich nur von fühlen...?)
Mit meinen Kids das Wetter genießen. Eine Tasse Kaffee in der Sonne genießen und die Welt steht still. Dennoch bin ich alleine. Keine Besuche. Kann also mal wieder viel nachdenken. Immer wieder denke ich an mein Motto - Heute ist ein guter Tag, weil ich ihn zu einem guten Tag mache -
Für diesen einen Moment hab ich das Gefühl - auch wenn ich nicht wirklich fühle - nennen wir es mal einen positiven Gedanken, ich bin "normal". Heute lebe ich ohne meine Depression. Tue ich das wirklich, oder gehören diese Tage einfach dazu?
Nein, heute ist ein ganz normaler Tag. Die grauen Tage, sind die Tage die anders sind. Tage an denen ich nicht lebe, sind nur Tage die die Krankheit zum Vorschein bringen.
Aus diesem heutigen Tag ziehe ich mir die Kraft für weitere ganz normale Tage, bis die Krankheit mich einholt und mich wieder zu Boden zwingt.
Ich bin letzte Woche hingefallen und stehe diese Woche wieder auf. Genau das macht es aus. Einmal mehr aufzustehen! Heute hab ich gute Gedanken, die aber gleich wieder von schlechten eingeholt werden. Warum bin ich alleine? Warum rechtfertige ich mich immer wieder. Wieso kann ich die Depression nicht einfach akzeptieren. Werde ich weiterhin die Kraft haben, die schlechten Tage zu besiegen? Hab ich überhaupt noch Lust dazu? Dann schau ich zu meinen Kindern und weiß, es lohnt sich. Tief in meinem Innern schlummern aber diese negativen Gedanken. Gegen die komm ich nicht an.